Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Hier sind einige wichtige Punkte, die du vor deinem Permanent Make-up Termin beachten solltest:
1. Alkohol- und Drogenkonsum: Verzichte bitte 48 Stunden vor der Behandlung auf Alkohol und Drogen. Diese Substanzen beeinflussen die Blutzirkulation und erhöhen das Risiko von Blutungen während der Behandlung.
2. Koffeinhaltige Getränke: Vermeide koffeinhaltige Getränke ab dem Abend vor der Behandlung. Koffein kann den Blutdruck erhöhen, was zu vermehrten Blutungen während der Sitzung führen kann.
3. Blutverdünnende Medikamente: Verzichte bitte 24 Stunden vor der Behandlung auf die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten wie z.B. Aspirin, es sei denn, diese sind ärztlich verordnet und notwendig. Diese Medikamente können das Blutungsrisiko während der Behandlung erhöhen.
4. Sonnenexposition: Vermeide ausgedehnte Sonnenbäder vor der Behandlung, um sicherzustellen, dass deine Haut nicht sonnengeschädigt oder sonnenverbrannt ist, da auf solcher Haut nicht pigmentiert werden kann.
5. Lippenpflege: Wenn du ein Permanent Make-up für die Lippen planst, beginne etwa eine Woche vorher damit, deine Lippen besonders zu pflegen. Leichte Peelings und das regelmäßige Auftragen von feuchtigkeitsspendenden Produkten helfen, die Lippen am Tag der Behandlung geschmeidig und nicht zu trocken zu halten.
6. Menstruationszyklus: Es ist empfehlenswert, den Termin so zu legen, dass du während der Behandlung nicht deine Periode hast, da du in dieser Zeit empfindlicher sein könntest.
7. Anamnesebogen: Du erhältst vorab einen Anamnesebogen per Mail oder SMS. Bitte fülle diesen sorgfältig aus, um uns dabei zu helfen, mögliche Kontraindikationen vor der Behandlung auszuschließen.
Indem du diese Hinweise beachtest, trägst du dazu bei, ein optimales Ergebnis und einen reibungslosen Heilungsprozess nach deiner Permanent Make-up-Behandlung sicherzustellen.
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Es gibt tatsächlich kaum Unterschiede zwischen einem Permanent Make-up (PMU) und einem Tattoo, und es ist wichtig, einige Vorurteile in diesem Bereich zu klären.
Pigmente: Sowohl bei PMU als auch bei Tattoos werden im Grunde genommen die gleichen Pigmente verwendet. Es gibt Unterschiede in den Farben, die für die verschiedenen Techniken verwendet werden, aber die Grundinhaltsstoffe der Pigmente sind dieselben.
Einbringungstiefe: Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Tiefe, in die die Pigmente eingebracht werden. Beim PMU wird deutlich oberflächlicher gearbeitet als beim Tätowieren. Bei beiden Techniken werden die Pigmente jedoch in die Dermis, die mittlere Hautschicht, eingebracht.
Klarstellung zu Vorurteilen: Es gibt die verbreitete Annahme, dass das Pigment beim PMU nur in die oberste Hautschicht, die Epidermis, eingebracht wird, aber das ist nicht wahr und wissenschaftlich widerlegt. Ein in die Epidermis eingebrachtes Pigment würde nach spätestens 4-6 Wochen verschwinden, da diese Hautschicht sich ständig erneuert. Dermatologen können bestätigen, dass das Pigment für ein dauerhaftes Ergebnis in die Dermis eingebracht werden muss.
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Das Schmerzempfinden während der PMU-Pigmentierung kann individuell sehr unterschiedlich sein. Viele Kundinnen beschreiben das Gefühl während der Behandlung mit einer "3" auf einer Schmerzskala von 1 bis 10, wobei 1 sehr wenig Schmerz und 10 sehr starker Schmerz bedeutet.
Insbesondere bei der Technik der Soft Ombre Powder Brows berichten viele Kundinnen, dass die Behandlung so angenehm ist, dass sie dabei einschlafen.
Ein paar Tipps, um das Wohlbefinden während der Behandlung zu maximieren:
Zeitpunkt der Periode: Versuche, den Termin nicht auf den Tag deiner Periode zu legen, da du während dieser Zeit empfindlicher sein könntest.
Allgemeines Wohlbefinden: Stelle sicher, dass du dich am Tag der Behandlung gut fühlst, nicht kränklich oder besonders müde bist. Ein guter allgemeiner Gesundheitszustand kann dazu beitragen, dass du die Behandlung besser tolerierst und das Ergebnis zufriedenstellender ist.
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Wir haben uns entschieden, Microblading nicht mehr anzubieten, aus mehreren sorgfältig abgewogenen Gründen, die alle darauf abzielen, die besten und nachhaltigsten Ergebnisse für unsere Kundinnen sicherzustellen:
1. Langfristige Abheilung: Wir sind von der Technik des Microbladings und insbesondere von den langfristigen Abheilungsergebnissen nicht vollständig überzeugt. Wir streben danach, Techniken anzubieten, die konsistente und lang anhaltende Resultate liefern.
2. Risiko von Narben: Microblading hat ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Narben. Trotz der scheinbaren Einfachheit der Methode können nach der Abheilung leicht Narben zurückbleiben.
3. Eignung für verschiedene Hauttypen: Microblading ist in der Regel nur für Personen mit trockener und normaler Haut geeignet. Bei öliger, fettiger oder reifer Haut ist diese Methode oft nicht zu empfehlen, was die Anwendbarkeit der Technik einschränkt.
4. Qualität der gezeichneten Härchen: Mit der Zeit neigen die beim Microblading gezeichneten Härchen dazu, zu "verschwimmen". Die Linien, die anfangs fein und präzise sind, verlieren oft ihre Schärfe und Definition, was das Gesamtergebnis beeinträchtigt.
Aufgrund dieser Erkenntnisse und in unserem Bestreben, die höchste Qualität und Kundenzufriedenheit sicherzustellen, haben wir uns entschieden, das Microblading seit 2022 nicht mehr anzubieten.
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Carolina legt großen Wert darauf, sich ausreichend Zeit für jede Kundin zu nehmen, um ein optimales und natürliches Ergebnis zu erzielen. Die Dauer einer Sitzung kann aufgrund verschiedener Faktoren, wie der Beschaffenheit der Haut und der individuellen Empfindlichkeit, variieren. Hier ein Überblick über die geschätzte Dauer der Behandlungen für verschiedene Bereiche:
Soft Ombre (Powder) Brows: Diese Technik benötigt zwischen 1,5 und 3 Stunden. Carolina legt Wert auf Präzision und Sorgfalt, um die Brauen perfekt und natürlich aussehen zu lassen.
Soft Shaded Eyeliner: Für diesen Bereich plant Carolina etwa 2 bis 3 Stunden ein. Sie nimmt sich die Zeit, um einen weichen, schattierten Eyeliner präzise zu pigmentieren.
Candy Lips bzw. Lip Blush: Auch hier nimmt sich Carolina zwischen 2 und 3 Stunden Zeit, um die Lippen sanft und mit der passenden Farbintensität zu pigmentieren.
Wimpernkranzverdichtung: Für diese subtilere Augenbetonung dauert die Behandlung etwa 1 Stunde.
Die genaue Dauer kann variieren, und Carolina sorgt dafür, dass jede Kundin sich während der gesamten Behandlung wohl und gut aufgehoben fühlt.
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Um das beste Ergebnis deiner Permanent Make-up (PMU) Behandlung zu erzielen, ist es wichtig, dass du einige Richtlinien in den ersten 4 bis 14 Tagen nach der Behandlung befolgst, oder zumindest, bis sich die dunkle Pigmentierkruste vollständig abgelöst hat:
Sonnenexposition vermeiden:
Kein intensives Sonnenbaden und Solarium.
Hitze und Dampf meiden:
Sauna, Dampfbad und Tauchen sollten vermieden werden.
Vorsicht mit Kosmetik:
Im pigmentierten Bereich keine Kosmetika verwenden und keine Kosmetikbehandlungen durchführen lassen.
Pflege des pigmentierten Bereichs:
Nicht am frischen Permanent Make-up kratzen. Ein leichter Juckreiz nach der Behandlung ist normal.
Vermeide es, im pigmentierten Bereich zu schwitzen, z.B. durch Sport.
Bei Schwellungen und Rötungen:
Coolbags oder Eiswürfelbeutel können auf die betroffene Stelle gelegt werden.
Erwartete Farbveränderungen:
Das PMU-Ergebnis kann bis zu 50% heller werden, und die Farbe kann in den ersten Tagen nach der Behandlung dunkler erscheinen. Dies ist normal, und das Pigment wird zumeist erst nach zwei bis drei Wochen nach der Behandlung wieder sichtbar.
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Es gibt bestimmte Umstände und gesundheitliche Zustände, die als Kontraindikationen für eine Permanent Make-up (PMU) Behandlung gelten. Hier sind einige Zustände, bei denen eine PMU-Behandlung vermieden oder aufgeschoben werden sollte:
Infektionskrankheiten:
HIV
Hepatitis
Schwangerschaft und Stillzeit:
Wir führen während der Schwangerschaft und Stillzeit keine Behandlungen durch.
Blutgerinnungsprobleme:
Bluter (Hämophilie)
Personen, die eine Blutverdünnungstherapie durchführen
Neurologische Zustände:
Epilepsie
Hautprobleme:
Verschiedene Hauterkrankungen
Herz-Kreislauf-Probleme:
Herzleiden
Krebserkrankungen:
Chemotherapie (sollte zumindest 1 Jahr zurückliegen)
Stoffwechselstörungen:
Diabetes
Immunsystem:
Autoimmunerkrankungen
Ästhetische Behandlungen:
Botox-/Hyaluronunterspritzungen (sollten zumindest 4 Wochen zurückliegen)
Neigung zu Narbenbildung:
Verstärkte Narbenbildung (Keloid)
Akute Infektionen:
Herpes (am Tag der Behandlung)